Park Geschichte
Zeitgleich mit der Umgestaltung des Hauses Quetz wurde der Quetzer Park Ende des 18. Jahrhunderts als englischer Landschaftgarten angelegt, der in Form und Funktion einen deutlichen Gegensatz zum damals üblichen barocken Gartenstil darstellt. Der englische Landschaftspark soll zwar möglichst natürlich entstanden wirken, doch wurde er plan- und effektvoll angelegt, um das Naturerleben und -empfinden zu erhöhen. Zusätzlich soll er in Bezug und in Kommunikation zur ihn umgebenden Landschaft stehen: Sichtverbindungen zum Herrenhaus und zum See, "Landschaftsfenster", die den Blick in die Ferne oder auf das Dammwildgehege lenken, dienen diesem Zweck. Mächtige Platanen, Eichen und Rotbuchen überdauerten die Jahrhunderte und flößen dem Besucher erfurchtsvolles Staunen ein.
Der Park steht in enger Verbindung zum Dammendorfer Park, der zum benachbarten Gut gehörte. Gemeinsam ist beiden, dass sie in der DDR unter Natur- und Denkmalschutz standen, was ihre Erhaltung sicher stellte.
Heute ist der Dammendorfer Park ein ausgewiesenes Naturschutzgebiet. während im Quetzer Park gartendenkmalpflegerische Aspekte unter Berücksichtigung von Naturschutzanliegen herausgearbeitet werden sollen.